Unheilbar: Horst
So ändern sich die Zeiten: Früher gab es Leute, die den "Deutschen Gruß" entbieten mussten, aber nicht wollten. Heute darf man nicht, aber Horst Mahler möchte unbedingt. Und muss dafür mal wieder in den Bau: sechs Monate. Es besteht wenig Anlass zur Hoffnung, dass er die Zeit nutzt, um über sein Treiben zu reflektieren. Und eigentlich ist das sogar zu begrüßen, denn je öfter Mahler seinen rechten Arm vorschnellen lässt, desto kürzer ist die Zeitspanne, in der er frei herumläuft, groteske Interviews gibt und uns mit seiner Anwesenheit belästigt. In diesem Sinne, Herr Mahler: Drei Liter!
5 Comments:
Mahler mag noch so eine bekloppte Lachnummer sein - aber jemanden dafür sechs Monate in den bau zu schicken ist schon ein starkes Stück. Da geht die Verhältnismässigkeit von Strafe und Vergehen vollkommen verloren. Wer so etwas befurwortet, sollte sich auch über die Sharia nicht mehr beschweren.
Horstibus ist natürlich schon ein heisses Eisen und gehört als Staatsschädling m.E. bzw. von mir aus auch in den Knast.
Aber bitte nicht wg. Hitler-Gruss oder Holocaust-Leugnung, denn dann stimmt was nicht mit unserem Staat.
Die Strafbarkeit historischer Wertungen und Ansichten ist schlichtweg pervers.
@ anonymous& hamstar
Äh – ich habe das Gesetz nicht gemacht, mein Herr. Wenden Sie sich bitte an den Deutschen Bundestag.
Gleichwohl: Finde das Strafmaß vollkommen in Ordnung. Erstens ist Mahler Wiederholungstäter, und zweitens sollte man Nazi-Gehabe eben nicht wie einen Dumme-Jungen-Streich ahnden.
Natürlich könnte man Mahler auch ersatzweise vier Wochen Dienst in einem jüdischen Altersheim aufbrummen. Aber das wäre ja dann auch eine Strafe für die Heimbewohner.
Horst würde vermutlich immer wieder die rechte Hand heben und "88" murmeln. Das gäbe dann vermutlich wieder Strafanzeigen.
Strafanzeigen kann jeder stellen, auch anonym.
Ach, ich weiss nicht, Nazis einbuchten, ja, aber anders wär besser.
Nur das mit den drei Litern habe ich jetzt nicht verstanden :-)
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