Mad Men Walking
Heute ist mal wieder Hass-Tag in der muslimischen Welt. „Al-Quds-Tag“ nennt sich das Happening, das alljährlich am letzten Freitag des Fastenmonats Ramadan veranstaltet wird und dem überall aufgestauten Frust Gelegenheit zur Entladung gibt.
Traditionell wird die „Vernichtung des zionistischen Gebildes“ gefordert – keine Erfindung von Ahmadinedschad, sondern seit der Premiere 1979 fester Bestandteil des „Protest“-Tages und geäußert u.a. von Ayatollah Khamenei während der Kundgebungen 1999 und 2000.
Zum Programm gehören ferner die rituelle Verbrennung israelischer und US-amerikanischer Flaggen sowie „Tod Israel!“- und „Tod Amerika!“-Sprechchöre.
Als wäre ihm weder sein Erscheinungsbild noch sein Gebaren und dessen Außenwirkung bewusst, monierte nun ausgerechnet Irans „Präsident“ Israels Immer-noch-Existenz als „Beleidigung der menschlichen Würde“:
"The creation, continued existence and unlimited (Western) support for this regime is an insult to human dignity," Ahmadinejad said. "The occupation of Palestine is not limited to one land. The Zionist issue is now a global issue", heißt es in der Jerusalem Post.
Der überaus originelle Vorschlag Ahmadinedschads:
„The Iranian president once again said Palestinians should not pay any price because Europeans committed crimes against Jews in World War II. He said they could give a part of their own land in Europe or Alaska so that the Jews can establish their country.“
Die Juden selbst werden nicht gefragt, nach alter antisemitischer Tradition will der Antisemit bestimmen, wo Juden wann und wie leben dürfen. Noch vor 60 Jahren wäre eine solche Äußerung keine Überraschung gewesen. Allerdings sollten die Gründung des Staates Israel und seine seither eindrucksvoll demonstrierte Wehrhaftigkeit eigentlich keinerlei Zweifel daran aufkommen lassen, dass die Israelis ihren kleinen aber feinen Staat mitsamt der sonnigen Strandpromenade von Tel Aviv weder jetzt noch in Zukunft gegen das doch recht kühle Alaska einzutauschen gedenken.
Gleichwohl hält Ayatollah Mahould Hashemi Shahroudi die heutigen Hass-Demos für „einen guten Start zur Zerstörung des zionistischen Regimes“, eine Einschätzung, die sich wohl als etwas zu optimistisch herausstellen dürfte. SoE wagt die Prognose, dass es im Gegenteil viel eher zum Ende des unappetitlichen Mullah-Regimes kommt.
Übrigens: Auch am Al-Quds-Tag beten die Muslime Richtung Mekka, die auf dem Tempelberg eingeschlossen. Jerusalem wenden sie dabei den Hintern zu.
Traditionell wird die „Vernichtung des zionistischen Gebildes“ gefordert – keine Erfindung von Ahmadinedschad, sondern seit der Premiere 1979 fester Bestandteil des „Protest“-Tages und geäußert u.a. von Ayatollah Khamenei während der Kundgebungen 1999 und 2000.
Zum Programm gehören ferner die rituelle Verbrennung israelischer und US-amerikanischer Flaggen sowie „Tod Israel!“- und „Tod Amerika!“-Sprechchöre.
Als wäre ihm weder sein Erscheinungsbild noch sein Gebaren und dessen Außenwirkung bewusst, monierte nun ausgerechnet Irans „Präsident“ Israels Immer-noch-Existenz als „Beleidigung der menschlichen Würde“:
"The creation, continued existence and unlimited (Western) support for this regime is an insult to human dignity," Ahmadinejad said. "The occupation of Palestine is not limited to one land. The Zionist issue is now a global issue", heißt es in der Jerusalem Post.
Der überaus originelle Vorschlag Ahmadinedschads:
„The Iranian president once again said Palestinians should not pay any price because Europeans committed crimes against Jews in World War II. He said they could give a part of their own land in Europe or Alaska so that the Jews can establish their country.“
Die Juden selbst werden nicht gefragt, nach alter antisemitischer Tradition will der Antisemit bestimmen, wo Juden wann und wie leben dürfen. Noch vor 60 Jahren wäre eine solche Äußerung keine Überraschung gewesen. Allerdings sollten die Gründung des Staates Israel und seine seither eindrucksvoll demonstrierte Wehrhaftigkeit eigentlich keinerlei Zweifel daran aufkommen lassen, dass die Israelis ihren kleinen aber feinen Staat mitsamt der sonnigen Strandpromenade von Tel Aviv weder jetzt noch in Zukunft gegen das doch recht kühle Alaska einzutauschen gedenken.
Gleichwohl hält Ayatollah Mahould Hashemi Shahroudi die heutigen Hass-Demos für „einen guten Start zur Zerstörung des zionistischen Regimes“, eine Einschätzung, die sich wohl als etwas zu optimistisch herausstellen dürfte. SoE wagt die Prognose, dass es im Gegenteil viel eher zum Ende des unappetitlichen Mullah-Regimes kommt.
Übrigens: Auch am Al-Quds-Tag beten die Muslime Richtung Mekka, die auf dem Tempelberg eingeschlossen. Jerusalem wenden sie dabei den Hintern zu.
1 Comments:
Eines sollte man beachten: Achim Dschihad möchte das zionistische Regime zerstören, und nicht Israel - so wird jedenfalls von kritischen äh, Freunden Israels immer betont, zumindest auf Nachfrage.
Warum allerdings die dann wohl legitime Gegenforderung das Mullahregime zu zerstören unangemessen sein soll - nicht den Iran wohlgemerkt - kann ich mir nicht erklären.
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