Mal was Neues: Künstler gegen den Frieden
30 Jahre nach Präsident Sadats Reise nach Jerusalem ist der Frieden mit Israel den ägyptischen Intellektuellen immer noch ein Greuel. Demnächst muss sich der ägyptische Schauspieler Amr Waked vor der Schauspielervereinigung dafür rechtfertigen, an der Seite eines israelischen Kollegen, Yigal Naor, in der Miniserie "Zwischen zwei Flüssen" mitgewirkt zu haben.
In nämlicher Serie spielt Naor pikanterweise Saddam Hussein, während Waked Saddams Schwiegersohn Hussein Kamel gibt, der sich 1995 nach Jordanien abgesetzt hatte, vom Schwiegerpapa aber Vergebung in Aussicht gestellt bekam und recht bald nach seiner Rückkehr von dessen Schergen zusammengeschossen wurde.
Pech für Amr Waked, dass er es offenbar versäumte, sich vor den Dreharbeiten von seinen Schauspielerkollegen den Pass zeigen zu lassen. Naor ist übrigens irakischer Abstammung, aber nun einmal Jude. Und mit so einem zusammenzuarbeiten, das können die Künstler Ägyptens auch im Jahr 2007 nicht durchgehen lassen. Das wirklich Deprimierende an der Geschichte ist, dass diese beschämende Art von Frieden schon das Optimum dessen ist, was Israel in der Region erwarten darf.
In nämlicher Serie spielt Naor pikanterweise Saddam Hussein, während Waked Saddams Schwiegersohn Hussein Kamel gibt, der sich 1995 nach Jordanien abgesetzt hatte, vom Schwiegerpapa aber Vergebung in Aussicht gestellt bekam und recht bald nach seiner Rückkehr von dessen Schergen zusammengeschossen wurde.
Pech für Amr Waked, dass er es offenbar versäumte, sich vor den Dreharbeiten von seinen Schauspielerkollegen den Pass zeigen zu lassen. Naor ist übrigens irakischer Abstammung, aber nun einmal Jude. Und mit so einem zusammenzuarbeiten, das können die Künstler Ägyptens auch im Jahr 2007 nicht durchgehen lassen. Das wirklich Deprimierende an der Geschichte ist, dass diese beschämende Art von Frieden schon das Optimum dessen ist, was Israel in der Region erwarten darf.