The Same Procedure as Every Week
Eines ist doch merkwürdig im Nahen und Mittleren Osten, wo die Geiselnahme schon seit Jahrzehnten zu den beliebtesten Formen gesellschaftlichen Umgangs zählt: Warum nur verschleppt man dort vorzugsweise solche Menschen, die mit Fug und Recht als Sympathisanten betrachtet werden dürfen? Mal sind es Aufbauhelfer, mal mit Einheimischen verheiratete europäische Frauen, mal Ärzte – und jetzt ist im Gazastreifen ein Reporter der BBC (!) gekidnappt worden.
Wollen wir trotzdem hoffen, dass der Kollege Alan Johnston heil aus der Geschichte herauskommt. Schon, weil man sein Statement nach der Freilassung getreu dem Motto "Meine Entführer haben sich wie Gentlemen verhalten und es hat mir an nichts gefehlt" nur sehr ungern verpassen würde.
Wollen wir trotzdem hoffen, dass der Kollege Alan Johnston heil aus der Geschichte herauskommt. Schon, weil man sein Statement nach der Freilassung getreu dem Motto "Meine Entführer haben sich wie Gentlemen verhalten und es hat mir an nichts gefehlt" nur sehr ungern verpassen würde.
3 Comments:
Naja eine Gruppe von Freiheitskämpfern hat schon verkündet, sie hätte den Mann ermor-äh-falsch: der Gerechtigkeit zugeführt. Mit Stockholm wirds wohl diesmal nichts: http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-3388215,00.html
"BBC reporter Alan Johnston has been killed by an al-Qaeda affilated Palestinian organization, according to an internet statement obtained by Ynetnews."
"The statement was signed by the Palestinian Jihad and Tawheed Brigades, an organization named after an Iraqi al-Qaeda group."
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Merkwürdig? Ist doch klar: Keiner spielt da so gut und brav mit wie die Sympathisanten. Ein anderer wehrt sich vielleicht. Ein anderer schwafelt hinterher nicht, wie gut die Kidnapper mit ihm/ihr umgegangen sind. Da wären sie doch bekloppt, wenn sie jemanden entführen wollen, der nicht zu ihren Sympathisanten gehört.
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