Und wieder: Frau Helga
Ach, ist das herrlich! Helga Baumgarten diagnostiziert im "stern", die Einstufung der Hamas als radikalislamische Terrororganisation sei eine "fatale Fehleinschätzung".
Zwar macht die Hamas selbst keinen Hehl aus ihrer Absicht, einen islamischen "Gottesstaat" zu errichten, doch "Frau Helga" sieht da nur "aus den im Westen verankerten Vorurteilsstrukturen" resultierende projizierte Ängste am Werk. In Wahrheit, so Baumgarten, wolle die Hamas ein Gemeinwesen für die palästinensische Bevölkerung schaffen, "das auf Demokratie und Freiheit beruht". Zur Hamas fällt ihr außerdem ein: "Es gibt eine Struktur, es gibt ein Parteiprogramm, es gibt offene Diskussionen und unterschiedliche Flügel innerhalb der Hamas – genau wie in jeder anderen Partei auch."
Eine Partei wie jede andere – wenn man mal darüber hinwegsieht, dass weder SPD noch die Tories einen "bewaffneten Arm" unterhalten, dessen Mitglieder sich schon mal einen Sprengstoffgürtel umschnallen und in einem vollbesetzten Café zur Detonation bringen. Außerdem ist der Umstand, dass Hamas ein "Parteiprogramm" besitzt, nicht unbedingt beruhigend, denn: der Inhalt macht's. Die Professorin an der Bir-Zeit-Universität weiß natürlich um die eher unsympathischen Passagen in der Charta der Judenmörderbande, behauptet aber: "Genau wie jede andere Partei hat sich aber auch die Hamas weiterentwickelt".
Wie sehr, das dürften die Ereignisse der vergangenen Wochen deutlich gezeigt haben. Wer weiß, früher hätte der "bewaffnete Arm" der Hamas seine Rivalen vielleicht aus dem 30. Stock eines Hochhauses gestürzt, heute nur noch aus dem 15. - wenn das kein Indiz für eine Mäßigung ist! Könnte aber auch sein, dass das reine Spekulation ist.
"Die Hamas", so die deutsche Politologin weiter, "hat in ihrem Wahlprogramm ganz klar gesagt, dass es ihr Ziel ist, einen palästinensischen Staat in Ostjerusalem, im Westjordanland und im Gazastreifen zu errichten." Außerdem noch in Galiläa, der Sharon-Ebene und dem Negev, aber man muss ja nicht alles aufzählen, und wahrscheinlich ist der "stern"-Reporter eh so beschränkt, dass er´s frisst, nicht wahr, Frau Baumgarten?
Interessant, was man im Elfenbeinturm der Bir-Zeit-Universität so von der Welt mitbekommt - und was nicht. Unwillkürlich fragt man sich: Weiß sie es einfach nicht besser? Glaubt sie selbst, was sie da erzählt? Wie kann sie von einer "intensivierten israelischen Siedlungspolitik" sabbeln und fordern, dass "die Besatzung nach 40 Jahren endlich schrittweise abgebaut" wird, wenn genau das schon seit anderthalb Jahrzehnten der Fall ist? Hat sie die Einrichtung der Autonomie vor ihrer Haustür und den kompletten Rückzug aus dem Gazastreifen verschlafen?
Dass diese Dame an einer Universität lehrt, wirft nur ein bezeichnendes Licht auf den beklagenswerten Zustand der Hochschullandschaft in der Westbank. Die Palästinenser sind wirklich arm dran. In jeder Beziehung.
Zwar macht die Hamas selbst keinen Hehl aus ihrer Absicht, einen islamischen "Gottesstaat" zu errichten, doch "Frau Helga" sieht da nur "aus den im Westen verankerten Vorurteilsstrukturen" resultierende projizierte Ängste am Werk. In Wahrheit, so Baumgarten, wolle die Hamas ein Gemeinwesen für die palästinensische Bevölkerung schaffen, "das auf Demokratie und Freiheit beruht". Zur Hamas fällt ihr außerdem ein: "Es gibt eine Struktur, es gibt ein Parteiprogramm, es gibt offene Diskussionen und unterschiedliche Flügel innerhalb der Hamas – genau wie in jeder anderen Partei auch."
Eine Partei wie jede andere – wenn man mal darüber hinwegsieht, dass weder SPD noch die Tories einen "bewaffneten Arm" unterhalten, dessen Mitglieder sich schon mal einen Sprengstoffgürtel umschnallen und in einem vollbesetzten Café zur Detonation bringen. Außerdem ist der Umstand, dass Hamas ein "Parteiprogramm" besitzt, nicht unbedingt beruhigend, denn: der Inhalt macht's. Die Professorin an der Bir-Zeit-Universität weiß natürlich um die eher unsympathischen Passagen in der Charta der Judenmörderbande, behauptet aber: "Genau wie jede andere Partei hat sich aber auch die Hamas weiterentwickelt".
Wie sehr, das dürften die Ereignisse der vergangenen Wochen deutlich gezeigt haben. Wer weiß, früher hätte der "bewaffnete Arm" der Hamas seine Rivalen vielleicht aus dem 30. Stock eines Hochhauses gestürzt, heute nur noch aus dem 15. - wenn das kein Indiz für eine Mäßigung ist! Könnte aber auch sein, dass das reine Spekulation ist.
"Die Hamas", so die deutsche Politologin weiter, "hat in ihrem Wahlprogramm ganz klar gesagt, dass es ihr Ziel ist, einen palästinensischen Staat in Ostjerusalem, im Westjordanland und im Gazastreifen zu errichten." Außerdem noch in Galiläa, der Sharon-Ebene und dem Negev, aber man muss ja nicht alles aufzählen, und wahrscheinlich ist der "stern"-Reporter eh so beschränkt, dass er´s frisst, nicht wahr, Frau Baumgarten?
Interessant, was man im Elfenbeinturm der Bir-Zeit-Universität so von der Welt mitbekommt - und was nicht. Unwillkürlich fragt man sich: Weiß sie es einfach nicht besser? Glaubt sie selbst, was sie da erzählt? Wie kann sie von einer "intensivierten israelischen Siedlungspolitik" sabbeln und fordern, dass "die Besatzung nach 40 Jahren endlich schrittweise abgebaut" wird, wenn genau das schon seit anderthalb Jahrzehnten der Fall ist? Hat sie die Einrichtung der Autonomie vor ihrer Haustür und den kompletten Rückzug aus dem Gazastreifen verschlafen?
Dass diese Dame an einer Universität lehrt, wirft nur ein bezeichnendes Licht auf den beklagenswerten Zustand der Hochschullandschaft in der Westbank. Die Palästinenser sind wirklich arm dran. In jeder Beziehung.
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