Bärendienst
Hamas-Chef Khaled Mash’al zum „Tag des Bodens“:
„Die strategischen Ziele der Hamas-Bewegung setzen an mit Widerstand [vulgo: Terrorismus], von dem sie nicht abweichen werden. Alles Gerede darüber, dass die Hamas den Widerstand im Austausch für die Regierungsbeteiligung aufgegeben hat, ist vergeblich. Jeglicher Rückzug im Rahmen militärischer Operationen erfolgt nicht aufgrund einer politischen Entscheidung, sondern ist Teil der Gesetze des Kampfes gegen die Besatzung. Widerstand kommt in Wellen, Angriffen, Rückzügen, Auf und Abs. Die Hamas bleibt ihrem Eid und ihrem Weg des Widerstandes treu… Das Mekka-Abkommen und die Bildung einer Einheitsregierung bedeuten nicht, dass die Fraktionen geeint sind und Hamas nun Fatah ist oder umgekehrt, sondern vielmehr, dass wir uns auf einen gemeinsamen Aktionsplan geeinigt haben, während jede Fraktion ihre Ideen und ihre Politik beibehält.“ (Pal-Media, Falastin Alan-Internet, 29.03.07)
Ungeachtet dessen haben Russland, China und die Schweiz ihren Boykott gegen die PA aufgehoben, wie die dpa gestern meldete. Ein klares Zeichen an die Palästinenser: Nur Geduld, dann werden Europas gute Vorsätze schon zerbröseln. Das Blöde ist nur: Es bringt die Palästinenser keinen Millimeter weiter. Denn maßgeblich ist nicht das, was man in Moskau oder Peking und schon gar nicht hinter den sieben Bergen bei den Schweizer Zwergen denkt, sondern ob man sich Israel gewogen machen kann. Und das wird mit fortgesetztem Terror kaum gelingen. Man mag also in Gaza flüchtig über den halbherzigen Boykott und seine offizielle Aufhebung feixen, aber das ändert an der misslichen Lage der Palästinenser gar nichts. Sie lernen einfach nichts dazu.
„Die strategischen Ziele der Hamas-Bewegung setzen an mit Widerstand [vulgo: Terrorismus], von dem sie nicht abweichen werden. Alles Gerede darüber, dass die Hamas den Widerstand im Austausch für die Regierungsbeteiligung aufgegeben hat, ist vergeblich. Jeglicher Rückzug im Rahmen militärischer Operationen erfolgt nicht aufgrund einer politischen Entscheidung, sondern ist Teil der Gesetze des Kampfes gegen die Besatzung. Widerstand kommt in Wellen, Angriffen, Rückzügen, Auf und Abs. Die Hamas bleibt ihrem Eid und ihrem Weg des Widerstandes treu… Das Mekka-Abkommen und die Bildung einer Einheitsregierung bedeuten nicht, dass die Fraktionen geeint sind und Hamas nun Fatah ist oder umgekehrt, sondern vielmehr, dass wir uns auf einen gemeinsamen Aktionsplan geeinigt haben, während jede Fraktion ihre Ideen und ihre Politik beibehält.“ (Pal-Media, Falastin Alan-Internet, 29.03.07)
Ungeachtet dessen haben Russland, China und die Schweiz ihren Boykott gegen die PA aufgehoben, wie die dpa gestern meldete. Ein klares Zeichen an die Palästinenser: Nur Geduld, dann werden Europas gute Vorsätze schon zerbröseln. Das Blöde ist nur: Es bringt die Palästinenser keinen Millimeter weiter. Denn maßgeblich ist nicht das, was man in Moskau oder Peking und schon gar nicht hinter den sieben Bergen bei den Schweizer Zwergen denkt, sondern ob man sich Israel gewogen machen kann. Und das wird mit fortgesetztem Terror kaum gelingen. Man mag also in Gaza flüchtig über den halbherzigen Boykott und seine offizielle Aufhebung feixen, aber das ändert an der misslichen Lage der Palästinenser gar nichts. Sie lernen einfach nichts dazu.
3 Comments:
Und das wird er am 29.4.07 sagen? Bekommt ihr die Hamas-News als Vorabmeldung oder ist das ein kleiner Fehler?
Es lässt sich auf den Seiten von mfa.gov.il feststellen, dass sich die übersetzte Zitatquelle nicht auf den 29.April bezieht, sondern auf den 29.März.
Da wäre es vielleicht besser, wenn es auf spiritofentebbe korrigiert würde (Claudio?), sonst entsteht bei dem vorausliegenden Datum ein seltsamer Eindruck.
Ein Leser
Sorry, ist jetzt korrigiert.
Da war Spirit of Entebbe seiner Zeit wohl mal wieder voraus, harhar.
Was mich aber schon mal jahrelang irritierte: Ich abonnierte einst das sehr gut gemachte politische Magazin Jerusalem Report. Der erschien alle zwei Wochen und war auf dem Cover ständig zehn Tage vordatiert.
Nur ist das bei der Hamas so: Einer wie Mash'al wird auch in vier Wochen nichts Neues zu erzählen haben. Gestern uneinsichtig, heute uneinsichtig – und morgen auch.
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