Wednesday, February 07, 2007

Es geht weiter: Der Phantomschmerz zieht Kreise

Die Geschichte, heißt es, wird immer von den Siegern geschrieben. Nur im Nahostkonflikt ist es anders. Da sind es die Verlierer, die der Weltöffentlichkeit ihre Version der Geschichte erfolgreicher vermitteln können als ihre Kontrahenten, und das, obwohl die Fakten für jedermann sichtbar auf dem Tisch liegen.

Derzeit verkauft sich die Behauptung, Israel greife die Al-Aqsa-Moschee an, besonders gut. Obwohl die israelischen Behörden nur einen im Jahr 2004 teilweise eingestürzten Fußweg abtragen, der vom Platz der Klagemauer auf den Tempelberg führt, auf dem die Al-Aksa-Moschee steht, um ihn durch eine neue Konstruktion zu ersetzen, springen unsere Medien auf die arabische Version an wie der Pawlowsche Hund auf die Glocke. Die Schlagzeile im ARD-Videotext gestern Abend las sich bereits so: "Wut über Tempelberg-Ausgrabungen."

In der Propagandaabteilung der PA müssen eigentlich pausenlos die Sektkorken knallen.

1 Comments:

Blogger ChristianHannover said...

Diese Abteilung existiert nicht mehr, die Weltöffentlichkeit hat ihre Funktionen übernommen!

4:02 PM  

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