Mützenich steigt in die Bütt
Es ist schon eine Woche her, aber am Tag, als MdB Rolf Mützenich, Außenpolitiker der SPD, sich naserümpfend über George Bushs Warnungen vor einem Dritten Weltkrieg äußerte, war ich auf Reisen und offline, also sei dies noch nachgetragen:
Genau wie Ruprecht Polenz (die CDU steht da keinen Deut besser da) und Norman Paech (okay, bei dem war es vorhersagbar) zeigte sich Mützenich nicht zuallererst besorgt über die Bedrohung durch das iranische Atomprogramm, sondern über die deutliche Warnung davor: Derartige Äußerungen gefährdeten "ein gemeinsames und friedliches Vorgehen in der iranischen Atomkrise", die - natürlich – nicht gewaltsam gelöst werden könne. Ein Dritter Weltkrieg im Atomzeitalter bedeute das Ende der Menschheit. "Ein solches Bild an die Wand zu malen ist angesichts der aktuellen Herausforderung vollkommen unangemessen."
Mit anderen Worten: Es kann nicht sein, was nicht sein darf, und wenn doch, dann wird der Überbringer der schlechten Nachricht, der früher geköpft worden wäre, von Rolf Mützenich, Wahlkreis Köln III, schlechter Manieren geziehen.
An dieser Stelle ist es wohl Zeit für ein Geständnis: Ich war mal Sozialdemokrat. Mit Parteibuch, wenn auch nur kurz. Ich fand sogar mal Lafontaine gut. O Gott, ich schäme mich so. Zu meiner Verteidigung ist aber zu sagen, dass das zu einer Zeit war, in der die Sozialdemokraten noch auf "Vordenker" wie Peter Glotz stolz waren. Heute wäre man schon froh, wenn sie wenigstens Leute in ihren Reihen hätten, die zur Abwechslung mal nachdenken.
Rolf Mützenich, Wahlkreis Köln III, letzte Rettung für den Nahen Osten.
Genau wie Ruprecht Polenz (die CDU steht da keinen Deut besser da) und Norman Paech (okay, bei dem war es vorhersagbar) zeigte sich Mützenich nicht zuallererst besorgt über die Bedrohung durch das iranische Atomprogramm, sondern über die deutliche Warnung davor: Derartige Äußerungen gefährdeten "ein gemeinsames und friedliches Vorgehen in der iranischen Atomkrise", die - natürlich – nicht gewaltsam gelöst werden könne. Ein Dritter Weltkrieg im Atomzeitalter bedeute das Ende der Menschheit. "Ein solches Bild an die Wand zu malen ist angesichts der aktuellen Herausforderung vollkommen unangemessen."
Mit anderen Worten: Es kann nicht sein, was nicht sein darf, und wenn doch, dann wird der Überbringer der schlechten Nachricht, der früher geköpft worden wäre, von Rolf Mützenich, Wahlkreis Köln III, schlechter Manieren geziehen.
An dieser Stelle ist es wohl Zeit für ein Geständnis: Ich war mal Sozialdemokrat. Mit Parteibuch, wenn auch nur kurz. Ich fand sogar mal Lafontaine gut. O Gott, ich schäme mich so. Zu meiner Verteidigung ist aber zu sagen, dass das zu einer Zeit war, in der die Sozialdemokraten noch auf "Vordenker" wie Peter Glotz stolz waren. Heute wäre man schon froh, wenn sie wenigstens Leute in ihren Reihen hätten, die zur Abwechslung mal nachdenken.
Rolf Mützenich, Wahlkreis Köln III, letzte Rettung für den Nahen Osten.
1 Comments:
Hahaha, Sozialdemokrat, hahaha. Ich habe ja auch Leichen im Keller, aber sowas... :D
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