Dream Map
Es ist ja nicht so, dass es in Israel keine Spinner gäbe. Gleichwohl: Dass sie jemals irgendwelche irrationalen Hoffnungen hegten, die 3,7 Millionen Palästinenser in Judäa, Samaria und der Westbank könnten sich in Luft auflösen, kann man ihnen nicht vorwerfen. Soviel Sinn für die Wirklichkeit war selbst bei denen, die den Messias jeden Augenblick um die Ecke kommen sahen, immer vorhanden.
Von den Arabern im allgemeinen und den Palästinensern im besonderen lässt sich das leider immer noch nicht sagen. Unfähig, ihre historischen Chancen zu nutzen, vom Teilungsplan der UN 1947 bis zu Camp David und zur „Roadmap“, blieben sie bis heute Sklaven ihres Wunschdenkens: Warum Kompromisse eingehen, wenn die Juden sowieso irgendwann verschwinden wie einst die Kreuzfahrer? Lieber üben sie sich in der orientalischen Tugend der Geduld. Irgendwann, so meint man, löst sich das Problem von allein. Ist Israel zu stark, um militärisch besiegt zu werden, muss es eben irgendwie anders gelingen. Solange die seit einem halben Jahrhundert andauernden Prophezeiungen des SPIEGEL, der jüdische Staat werde früher oder später an seinen „inneren Widersprüchen“ zerbrechen, nicht in Erfüllung gehen, bleiben allerdings nicht mehr allzu viele Optionen. Deshalb ging man in Teheran schon mit dem originellen Gedanken schwanger, Israel nach Europa zu verlegen. Ähnlich einfallsreich äußerte sich jetzt der palästinensische Außenminister Mahmoud a-Zahar in einem Interview mit der kanadischen „Globe and Mail“:
"One large Islamic nation should be established in the Middle East, and where will Israel go? It should go to Canada. There is much open territory there in which a Jewish state should be established.“
Irgendwer ist immer zur Stelle, um den Juden zu sagen, wo sie zu leben haben. Die Nazis schoben sie ins Exil ab, in Ghettos und Vernichtungslager, die Araber wollten sie ins Meer werfen, scheiterten grandios und reden sich jetzt die trübe Zukunft schön, indem sie Israel in ihren feuchten Träumen mal nach Europa, mal nach Amerika verschieben.
Ohne uns jetzt lange mit Spekulationen darüber aufzuhalten, wohin man denn die Palästinenser verfrachten könnte, ohne dass ihre neue Heimat binnen kürzester Zeit zum Hort der Instabilität und des Bürgerkriegs verkommt, wird einem die Idee, Israel irgendwo anders auf dem Globus neu zu gründen, langsam sympathisch – und sei es nur aus einem einzigen Grund: Schwieriger können die Nachbarn garantiert nirgends sein.
Von den Arabern im allgemeinen und den Palästinensern im besonderen lässt sich das leider immer noch nicht sagen. Unfähig, ihre historischen Chancen zu nutzen, vom Teilungsplan der UN 1947 bis zu Camp David und zur „Roadmap“, blieben sie bis heute Sklaven ihres Wunschdenkens: Warum Kompromisse eingehen, wenn die Juden sowieso irgendwann verschwinden wie einst die Kreuzfahrer? Lieber üben sie sich in der orientalischen Tugend der Geduld. Irgendwann, so meint man, löst sich das Problem von allein. Ist Israel zu stark, um militärisch besiegt zu werden, muss es eben irgendwie anders gelingen. Solange die seit einem halben Jahrhundert andauernden Prophezeiungen des SPIEGEL, der jüdische Staat werde früher oder später an seinen „inneren Widersprüchen“ zerbrechen, nicht in Erfüllung gehen, bleiben allerdings nicht mehr allzu viele Optionen. Deshalb ging man in Teheran schon mit dem originellen Gedanken schwanger, Israel nach Europa zu verlegen. Ähnlich einfallsreich äußerte sich jetzt der palästinensische Außenminister Mahmoud a-Zahar in einem Interview mit der kanadischen „Globe and Mail“:
"One large Islamic nation should be established in the Middle East, and where will Israel go? It should go to Canada. There is much open territory there in which a Jewish state should be established.“
Irgendwer ist immer zur Stelle, um den Juden zu sagen, wo sie zu leben haben. Die Nazis schoben sie ins Exil ab, in Ghettos und Vernichtungslager, die Araber wollten sie ins Meer werfen, scheiterten grandios und reden sich jetzt die trübe Zukunft schön, indem sie Israel in ihren feuchten Träumen mal nach Europa, mal nach Amerika verschieben.
Ohne uns jetzt lange mit Spekulationen darüber aufzuhalten, wohin man denn die Palästinenser verfrachten könnte, ohne dass ihre neue Heimat binnen kürzester Zeit zum Hort der Instabilität und des Bürgerkriegs verkommt, wird einem die Idee, Israel irgendwo anders auf dem Globus neu zu gründen, langsam sympathisch – und sei es nur aus einem einzigen Grund: Schwieriger können die Nachbarn garantiert nirgends sein.
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