He really means it.
On the very day Iran removed IAEA seals from their uranium enrichment equipment, Volker Perthes, one of Germany's leading "Middle East experts" and director of one of the country's best-known Think Tanks, SWP, writes: Europe should strive towards a strategic partnership with Iran.
Here are excerpts from the German original text, published today in Handelsblatt:
Here are excerpts from the German original text, published today in Handelsblatt:
"Wenn sich Deutschland und Europa um strategische Partnerschaften im Nahen Osten bemühen sollten, also um eine dauerhaft angelegte und nicht nur eindimensionale Kooperation, lenkt sich der Blick vor allem auf Iran. (...) Die Anbindung der iranischen Gasfelder an das europäische Erdgasnetz ist eine attraktive Option. (...)The noise you just heard was the sound of my head exploding.
Bleibt die Frage, ob es politisch klug ist, auf Partnerschaft mit einem Staat zu setzen, dessen Nuklearpolitik zumindest Misstrauen auslöst und dessen Präsident mit der Forderung, Israel von der Landkarte zu wischen, die Grundregeln internationalen Zusammenlebens in Frage stellt. Ich neige zu einer positiven Antwort.
Erstens wird sich der Atomstreit möglicherweise eher beilegen lassen, wenn Iran überzeugt werden könnte, dass Europa tatsächlich an stabilen, dauerhaften und partnerschaftlichen Beziehungen interessiert ist und das Land auch als das akzeptiert, was es einem weit reichenden inneriranischen Konsensus nach sein will: eine Ernst zu nehmende regionale Mittelmacht mit dem Potenzial, zum wichtigsten Partner Europas in Nahost zu werden. Die Einladung, ein großes Infrastrukturprojekt gemeinsam auf den Weg zu bringen, würde diesem Interesse überzeugend Ausdruck verleihen.
Zweitens fördern solche Projekte das gegenseitige Interesse an der Aufrechterhaltung der Zusammenarbeit und an politisch guten Beziehungen. Sie können damit kalkulierbares und verantwortliches Verhalten zwar nicht garantieren, fördern es aber tendenziell. Zumindest stärken sie die Interessen jener Kräfte innerhalb der iranischen Elite, die Kooperation und politische Beziehungen nicht durch provokative Aktionen und Äußerungen gefährden wollen.
Drittens gilt es, die zeitliche Perspektive nicht aus den Augen zu verlieren: Die Amtszeit eiens iranischen Präsidenten - so viel Konstitutionalismus herrscht in Iran - ist auf maximal acht Jahre begrenzt."
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