Jürgen Trittin rettet den Weltfrieden (oder versucht es)
Wir wissen nicht, warum sich Jürgen Trittin vor Rumsfelds vermeintlichen „Bombenfantasien“ mehr ängstigt als vor Atomwaffen in der Hand Achmachmirdendschihads. Vielleicht hat er im Grundkurs Geschichte gefehlt, als das Münchner Abkommen durchgenommen wurde, und erinnert sich nur verschwommen, aber auch erleichtert an Chamberlains „Peace in our time!“ und daran, dass so zum Glück der Zweite Weltkrieg verhindert werden konnte. Jedenfalls schreckt ihn schon der Gedanke an Sanktionen gegen den Iran. Er setzt auf Verhandlungen mit den Mullahs. Da sich jedoch sowohl die Bundesregierung als auch die Amerikaner hartleibig zeigen, muss er wohl selbst initiativ werden.
rrrrrrriiiiiing… rrrriiiiiiiiing…
A.: (an der Zentrifuge herumschraubend): Ja doch?!
T.: Ja, hallo? Hier Jürgen Trittin--
A.: Jürgen wer?
T.: Trittin, ich bin, äh, Ex-Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit und heute stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Partei Bündnis 90/Die Grünen.
A.: Ach?! Von den Grünen? Grün ist die Farbe des Islam, wissen Sie das?
T.: Ja, das ist uns natürlich eine Ehre, wir haben ja große Sympathien für die Religion des Friedens und der Toleranz…
A.: Hä? Wie meinen Sie das?
T. (irritiert): Jedenfalls sehe ich da durchaus Schnittmengen mit den Idealen meiner Partei…
A.: Sagt man von den Grünen nicht, dass sie finden, was Hitler mit den Juden gemacht habe, sei ja in Ordnung, aber die Autobahnen hätte er nicht bauen sollen? (lacht)
T.: Also, das ist ja nun… (schnauft)… Ähm, Herr Präsident, die Lage ist ernst, die Amerikaner planen schon wieder einen Krieg und ---
A.: Sag ich doch, genau meine Rede! Sie wollen die friedliebenden Völker des Islam einmal mehr demütigen.
T.: Ja, und vorher will dieser unsägliche Herr Bush Sanktionen gegen Ihr Land verhängen! Das muss unbedingt verhindert werden. Ich möchte Sie bitten, äh, sich jetzt kooperativ zu zeigen, um den Amerikanern keinen Vorwand zu liefern, Ihr Land anzugreifen.
A. (treuherzig): Aber ich will doch die Kernenergie nur friedlich nutzen, dagegen haben Sie ja wohl nichts?
T.: Naja, also das, hm, wissen sie, was die Kernenergie angeht, da habe ich doch eigentlich…, äh, also in Ihrem Fall wäre das für mich schon in Ordnung. Nur, der Punkt ist: Die Welt fürchtet, dass Sie Ihr Atomprogramm militärisch nutzen könnten und, sagen wir mal: Israel vernichten, was, das muss ich hier ganz deutlich sagen… (nimmt all seinen Mut zusammen) für uns Grüne nicht akzeptabel wäre.
A.: Die islamische Welt fürchtet aber nicht, dass wir das zionistische Gebilde atomisieren. Sie freut sich darauf! (lacht)
T. (pikiert): Also mit der Einstellung, Herr Präsident, äh, leisten Sie ja dem unseligen Kreuzzug des Herrn Bush praktisch Vorschub. Ich muss auch sagen, also Deutschland als Freund Israels UND der Araber---
A.: Wie geht denn das zusammen?
T.: Also, wir stehen ganz klar für das Lebensrecht aller Staaten im Nahen und Mittleren Osten ein, und insofern sind Ihre Äußerungen auch hinsichtlich des Holocaust und der Existenzberechtigung Israels durchaus…, äh, problematisch. Vertrauensbildende Maßnahmen sind jetzt ganz dringend erforderlich, um den Druck aus dem Kessel zu nehmen, und vielleicht, Herr Präsident könnten Sie als ersten Schritt Ihren Einfluss auf die Hisbollah geltend machen und sie in eine rein politische Partei umwandeln.
A.: Ya-allah, und wer soll dann den Heiligen Krieg führen, so lange wir an unserem Atomprogramm arbeiten?!
T.: Gut, ich sehe schon, äh, wir kommen heute nicht mehr zusammen. Ich werde wohl besser mal in Washington anrufen. Nichts für ungut, Herr Präsident!
A.: Eine Bitte habe ich aber auch noch. Wenn der große Satan sich anschickt, mein Land anzugreifen, senden Sie rechtzeitig ein paar menschliche Schutzschilde nach Teheran? Oder sind die noch im Darfur?
T.: Im Darfur? Sind da welche?
A.: War nur ein Scherz.
T.: Ach so, natürlich, ja, Herr Präsident. Ich wünsche noch einen schönen Tag. Und richten Sie doch bitte dem zwölften Imam meine herzlichsten Grüße aus, wenn er eintrifft.
A.: Gern. Auf Wiederhören.
(legt auf und wendet sich kopfschüttelnd wieder der Zentrifuge zu): Vollidiot.
rrrrrrriiiiiing… rrrriiiiiiiiing…
A.: (an der Zentrifuge herumschraubend): Ja doch?!
T.: Ja, hallo? Hier Jürgen Trittin--
A.: Jürgen wer?
T.: Trittin, ich bin, äh, Ex-Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit und heute stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Partei Bündnis 90/Die Grünen.
A.: Ach?! Von den Grünen? Grün ist die Farbe des Islam, wissen Sie das?
T.: Ja, das ist uns natürlich eine Ehre, wir haben ja große Sympathien für die Religion des Friedens und der Toleranz…
A.: Hä? Wie meinen Sie das?
T. (irritiert): Jedenfalls sehe ich da durchaus Schnittmengen mit den Idealen meiner Partei…
A.: Sagt man von den Grünen nicht, dass sie finden, was Hitler mit den Juden gemacht habe, sei ja in Ordnung, aber die Autobahnen hätte er nicht bauen sollen? (lacht)
T.: Also, das ist ja nun… (schnauft)… Ähm, Herr Präsident, die Lage ist ernst, die Amerikaner planen schon wieder einen Krieg und ---
A.: Sag ich doch, genau meine Rede! Sie wollen die friedliebenden Völker des Islam einmal mehr demütigen.
T.: Ja, und vorher will dieser unsägliche Herr Bush Sanktionen gegen Ihr Land verhängen! Das muss unbedingt verhindert werden. Ich möchte Sie bitten, äh, sich jetzt kooperativ zu zeigen, um den Amerikanern keinen Vorwand zu liefern, Ihr Land anzugreifen.
A. (treuherzig): Aber ich will doch die Kernenergie nur friedlich nutzen, dagegen haben Sie ja wohl nichts?
T.: Naja, also das, hm, wissen sie, was die Kernenergie angeht, da habe ich doch eigentlich…, äh, also in Ihrem Fall wäre das für mich schon in Ordnung. Nur, der Punkt ist: Die Welt fürchtet, dass Sie Ihr Atomprogramm militärisch nutzen könnten und, sagen wir mal: Israel vernichten, was, das muss ich hier ganz deutlich sagen… (nimmt all seinen Mut zusammen) für uns Grüne nicht akzeptabel wäre.
A.: Die islamische Welt fürchtet aber nicht, dass wir das zionistische Gebilde atomisieren. Sie freut sich darauf! (lacht)
T. (pikiert): Also mit der Einstellung, Herr Präsident, äh, leisten Sie ja dem unseligen Kreuzzug des Herrn Bush praktisch Vorschub. Ich muss auch sagen, also Deutschland als Freund Israels UND der Araber---
A.: Wie geht denn das zusammen?
T.: Also, wir stehen ganz klar für das Lebensrecht aller Staaten im Nahen und Mittleren Osten ein, und insofern sind Ihre Äußerungen auch hinsichtlich des Holocaust und der Existenzberechtigung Israels durchaus…, äh, problematisch. Vertrauensbildende Maßnahmen sind jetzt ganz dringend erforderlich, um den Druck aus dem Kessel zu nehmen, und vielleicht, Herr Präsident könnten Sie als ersten Schritt Ihren Einfluss auf die Hisbollah geltend machen und sie in eine rein politische Partei umwandeln.
A.: Ya-allah, und wer soll dann den Heiligen Krieg führen, so lange wir an unserem Atomprogramm arbeiten?!
T.: Gut, ich sehe schon, äh, wir kommen heute nicht mehr zusammen. Ich werde wohl besser mal in Washington anrufen. Nichts für ungut, Herr Präsident!
A.: Eine Bitte habe ich aber auch noch. Wenn der große Satan sich anschickt, mein Land anzugreifen, senden Sie rechtzeitig ein paar menschliche Schutzschilde nach Teheran? Oder sind die noch im Darfur?
T.: Im Darfur? Sind da welche?
A.: War nur ein Scherz.
T.: Ach so, natürlich, ja, Herr Präsident. Ich wünsche noch einen schönen Tag. Und richten Sie doch bitte dem zwölften Imam meine herzlichsten Grüße aus, wenn er eintrifft.
A.: Gern. Auf Wiederhören.
(legt auf und wendet sich kopfschüttelnd wieder der Zentrifuge zu): Vollidiot.
3 Comments:
:-) Sehr schön!
wunderschön, ja.
"Sagt man von den Grünen nicht, dass sie finden, was Hitler mit den Juden gemacht habe, sei ja in Ordnung, aber die Autobahnen hätte er nicht bauen sollen? "
Großartig! Selten so gelacht… Wobei die Grünen immerhin ein weiteres Meinungsspektrum als andere Parteien haben.
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